MARIE
MOBILE MATERIAL-CHARAKTERISIERUNG UND -ORTUNG DURCH ELEKTROMAGNETISCHE ABTASTUNG
Ziel des Projekts MARIE ist es einen kompakten und damit mobilen Materialdetektor mit integrierter Sub-Millimeterwellen-Elektronik zu entwickeln, der in der Lage ist „on the fly“ die Materialeigenschaften verschiedenster Objekte zu detektieren, auch wenn diese durch Wände nicht direkt einsehbar sind. Dazu gehört neben der Erkennung von üblichen Materialien und Gerätschaften auch die Detektion von potentiell gefährdeten oder bewusstlosen Personen. Eine derartig hochpräzise Charakterisierung und Ortung in einer komplexen Umgebung setzt einen Detektor mit sehr hohen Frequenzen bis in den Terahertz-Bereich voraus. Die Entwicklung sowie die zur Mobilisierung notwendige Miniaturisierung dieser Technologie stehen im Vordergrund dieses Projekts.
Das Projekt ist Teil der Sonderforschungsbereiche (SFB) der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG), die Ende 2016 insgesamt vierzehn neue SFB eingerichtet hat. MARIE ist eine Gemeinschaftsinitiative der UA-Ruhr-Universitäten Duisburg-Essen (UDE) und Bochum (RUB). Der Lehrstuhl für Integrierte Systeme arbeitet im Rahmen der Teilprojekte C03 und M04 an der Erforschung hochfrequenter mehrkanaliger THz-Transceiver mit integrierten Antennen sowie der Messtechnik zu Charakterisierung solcher Module.
Partner
Universität Duisburg-Essen (DSV, NTS, ATE, OE, HLT), Ruhr-Universität Bochum (HFS, PTT, EST, DCS, Lehrstuhl für Integrierte Systeme), Bergische Universität Wuppertal (IHCT), Technische Universität Darmstadt (IMP), Technische Universität Dresden (ADS), Fraunhofer FHR, Fraunhofer IMS
Fördergeber
DFG Sonderforschungsbereich (SFB)/Transregio
Webseite
http://www.trrmarie.de/sfbtrr196marie/
Ansprechpartner
Lukas Piotrowsky, Florian Vogelsang, Jonathan Wittemeier