Am Lehrstuhl für Elektronische Schaltungstechnik werden neue elektrotechnische Sensoren und hochpräzise Messsysteme erforscht.
Hierbei kommen die erforschten Schaltungen, welche eine große Vielfalt hinsichtlich ihrer Leistung und ihres Frequenzbereichs besitzen, in der Prozessindustrie als auch bei humanitären und sicherheitsrelevanten Anwendungen zum Einsatz.
Verschüttete Personen in schwer zugänglichen Gebieten auffinden, schmorende Kabel in Wänden lokalisieren oder Materialeigenschaften berührungslos bestimmen, all dies soll mit Hilfe eines mobilen, kompakten Detektors möglich werden.
Die Schlüsselfrage der Elektromobilität ist weiterhin die begrenzte Möglichkeit zur Speicherung elektrischer Energie in Fahrzeugen. Die Forschungsgruppe Kfz-Elektronik entwickelt und produziert spezielle Testsysteme für Energiespeicher wie Lithium-Ionen-Batterien unter Berücksichtigung der automobilen Randbedingungen.
Die Bestimmung der exakten Fussgeschwindigkeit einzelener Stoffe in einer Mehrphasenströmung ist ein komplexes Problem der industriellen Messtechnik. Neben der Geschwindigkeit ist die Phasenverteilung über den Rohrquerschnitt von großem Interesse. Am Lehrstuhl EST werden in diesem Zusammenhang Multisensorkonzepte entwickelt.
Produktionsprozesse in chemisch-verfahrenstechnischen Produktionsanlagen werden heute noch zu 98% auf der Basis indirekter nicht stoffeigenschaftsbezogener Messgrößen wie Temperatur, Druck, Füllstand, Volumen- oder Massenstrom geregelt. Ziel ist es mit einem Mikromassenspektrometer die qualitätsrelevanten Größen online und direkt am Prozess zu bestimmen.
Der Forschungsschwerpunkt "Frequenzsynthesizer" stellt auf Grund des Einsatzes dieser Konzepte in hochpräzisen Messsystem eine Herausforderung an die Schaltungstechnik dar und untergliedert sich in die Gebiete Oszillatoren, Phasenregelkreise und Zeitbasissysteme.
Industrieroboter hochpräzise und dennoch kostengünstig einsetzen zu können, das ist das Ziel des Forschungsprojektes Radarmeter-3D. Das Erreichen einer belastungsunabhängigen absoluten Positionsgenauigkeit ist ein bisher ungelöstes Problem.
Im Forschungsprojekt FiberRadar wird ein neuartiges Verfahren zur Kontrolle des Fertigungsprozesses hochfester Faserverbundwerkstoffe untersucht. Bei der herstellung von glasfaserverstärkten Strukturbauteilen wird die Faserstruktur durch das Umschließen verlegter Glasfaserhalbzeuge mit einer Harzmatrix fixiert.
Der Lehrstuhl für Elektronische Schaltungstechnik verfügt über eine umfangreiche Ausstattung zur Fertigung, Test und Bestückung von Leiterkarten und zur Hochfrequenzmesstechnik in einer normgerechten Absorberhalle.
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