Antennen bilden die Schnittstelle zwischen hochfrequenten Sende- und Empfangsschaltungen und der drahtlosen Übertragung durch den Raum. Je nach Anwendung unterscheiden sich die Anforderungen an die Systeme deutlich. Im Be­reich der Ent­wick­lung von An­ten­nen­lö­sun­gen für Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­te­me gilt ein be­son­de­res In­ter­es­se dem Ein­satz der UWB-Tech­nik (engl. Ultra Wi­de­band) und der MI­MO-Tech­nik (engl. Mul­ti­ple Input Mul­ti­ple Out­put). Mit Blick auf den mo­bi­len Ein­satz bei be­grenz­tem In­te­gra­ti­ons­vo­lu­men für die An­ten­nen spie­len Mi­ni­a­tu­ri­sie­rungs­tech­ni­ken eine ent­schei­den­de Rolle

Bei der Er­for­schung von An­ten­nen für in­dus­tri­el­le Ra­dar­sys­te­me liegt ein we­sent­li­cher Fokus der Ar­bei­ten auf der Un­ter­su­chung die­lek­tri­scher An­ten­nen­kon­zep­te. Die Ver­wen­dung die­lek­tri­scher Ma­te­ria­li­en ist für ag­gres­si­ve Me­di­en sowie für An­wen­dun­gen mit hohen Hy­gie­ne­an­for­de­run­gen von Be­deu­tung, so z.B. in der Phar­ma- und Le­bens­mit­tel­in­dus­trie.

Mit­tels elek­tro­ma­gne­ti­scher Feld­be­rech­nun­gen auf Basis der Fi­ni­te-Ele­men­te-Me­tho­de sowie der FDTD-Me­tho­de wer­den mehrkanalige An­ten­nen­kon­zep­te zur Ra­dar-Ab­stands­mes­sung un­ter­sucht. Dar­über hin­aus stel­len Gruppenantennen für bildgebende Ra­dar­sys­te­me ein wei­te­res in­ter­es­san­tes For­schungs­ge­biet dar.