Dazu konnten sich Absolventen aus insgesamt zehn Unis und Hochschulen aus der Region bewerben, die dann von einem Auswahlgremium unter der Leitung von Prof. Steimel bewertet wurden. Dieses Mal wurden sieben Absolventen ausgewählt, da zwei von Ihnen eine Abschlussarbeit gemeinsam durchgeführt hatten. Im Innovationsforum der E-world stellten die Preisträger ihre Arbeiten im Gespräch mit VDE Jungmitgliederreferent Chris Kittl vor.
Dominik Eickmann und Dennis Hotze erhielten den Preis für die „Entwicklung und Verifikation eines autonomen Logistik-Fahrzeugs“. Im Rahmen ihrer Arbeit gelang es ihnen auch den betriebswirtschaftlichen Aspekt eines solchen Projekts zu berücksichtigen und sammelten 12.000 Euro Sponsorengelder.
Ulrich Kiefner arbeitete in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Luft und Raumfahrt am Thema „Räumliche Detektion von Unmanned Aerial Vehicles anhand von WLAN-Signalen“. Trotz Schwierigkeiten gelang es Kiefner nach intensivem „Weitertüfteln“ valide Messergebnisse zu erhalten. Ein solches Engagement wird zahlreiche Unternehmen auf ihn aufmerksam machen und seinen Wunsch nach einer Führungsposition ermöglichen.
Schalke- und Fahrradfan Tobias Post beschäftigte sich in seiner Masterarbeit mit dem Thema der „Technischen und ökonomischen Flexibilitätsbewertung im Verteilnetz“. Die Energieversorgungsstabilität aufrechtzuerhalten trotz großer Flexibilität bei der Erzeugung fand zahlreiche Bezugspunkte in den Foren und Workshops zum Thema Energiemanagement der E-world.
Niklas Stannartz schrieb seine Masterarbeit „LIDAR-based Ego-Localization in high-precision Maps“ im Themenfeld Elektromobilität. Stannartz erhielt ein Deutschlandstipendium und besuchte im Rahmen eines Erasmus-Austauschs die Stadt Rom.
Die Arbeit in der Technik AG am Hittorf Gymnasium motivierte David Starke dazu den Electronic Workshop an der Ruhr-Universität Bochum zu leiten. „Verstehen durch machen“ ist hier das Motto. Diesem Motto entsprechend schrieb Starke seine Masterarbeit zum Thema „Entwurf eines integrierten 120-GHz Quadratur-VCOs in einer SiGe-Technologie“. Ziel war, die Ausgangsleistung eines Radarsensors zu erhöhen und eine damit eine höhere Präzision zu ermöglichen.
Sehr anschaulich stellte Alexander Wischnewski seine Masterarbeit zum Thema „Control of highly automated and autonomous vehicles in critical driving situations“ dar: Was passiert mit einem autonomen Auto, wenn ein Reh auf die Fahrbahn läuft? Und wie kann das Auto besser reagieren, als ein guter Fahrer? Nach einem dualen Studium mit Aufenthalt in Indien, ist das nächste Ziel von Wischnewski eine Doktorarbeit mit dem Schwerpunkt autonomes Fahren auf einer Rennstrecke.
Die Preisverleihung endete mit einem kurzweiligen Kaffee- und Kuchenbuffet. Die neue Ausschreibung für den Preis für hervorragende Studienabschlüsse startet im Mai 2019! (Foto: VDE)