Der Preis wurde letzte Woche auf der Design-, Automation-and-Test-in-Europe-Konferenz (DATE) übergeben. In seiner Arbeit mit dem Titel „Hardware-based Countermeasures against Physical Attacks“ widmete sich der 28-Jährige dem vielschichtigen Problem der physikalischen Angriffe auf die zentralen kryptographischen Komponenten moderner IT-Sicherheitsarchitekturen. Er untersuchte diese nicht nur hinsichtlich verbesserter Evaluationsmetriken und Analysetechniken, sondern lieferte ebenso wichtige Beiträge, um Angriffe wirksam zu verhindern. Nicht erst durch die breite Interdisziplinarität, sondern ebenso aufgrund der theoretischen Tiefe und einbezogener praxisrelevanter Experimente, leistete Tobias Schneider so einen wichtigen Beitrag zum Stand der Forschung. Mit der Bestnote „Mit Auszeichnung“ schloss er seine Dissertation im TopING-Programm der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik ab. In diesem Fast-Track-Verfahren hatte er im Oktober 2013 sein Promotionsvorhaben nur mit einem Bachelorabschluss begonnen und dennoch innerhalb von drei Jahren seine Dissertationsschrift eingereicht – wobei er in der Zeit zusätzlich noch seinen Masterabschluss absolvierte. Neben bemerkenswerten 9 Publikationen auf internationalen Konferenzen und Workshops sowie Beiträgen in Fachzeitschriften, überzeugte Tobias Schneider außerdem durch die wissenschaftliche Qualität seiner Forschungsarbeit und wurde nun für seine hervorragende Leistung mit dem VDE-Promotionspreis 2017 ausgezeichnet. Mehr zur Auszeichnung der European Design and Automation Association (EDAA) für das Jahr 2017 finden Sie unter https://www.edaa.com/press_releases/EDAA_Award_2017_Results.pdf.
Ausgezeichnet: Doktorand erhält Internationalen Dissertationspreis
Erstellt von Lara Kristin Zeitel |
|
Aktuelle Meldungen