C-PMSE - Verbesserung der Frequenznutzung und der Koexistenz für PMSE-Systeme durch kognitive Verfahren
Im Mai 2010 versteigerte die Bundesnetzagentur den UHF-Frequenzbereich von 790 – 862 MHz für neue Mobilfunkanwendungen. Dieser Frequenzbereich wird künftig für die drahtlose Sprach- und Musikübertragung bei Kultur-, Sport- und Musikveranstaltungen, TV Shows, Musicals, Konferenzen und Präsentationen nicht mehr zur Verfügung stehen. Das Ziel des vom BMWi geförderten Projektes C-PMSE ist es, trotz zunehmender Nutzerdichte, eine störungsfreie Übertragung mit drahtlosen Mikrofonen zu erreichen. Dieses soll durch ein intelligentes, automatisiertes Verfahren, welches als ‚cognitive radio’ bekannt ist, realisiert werden. Die Grundidee hierbei ist, den zu nutzenden Frequenzbereich für eine bestehende Mikrofonstrecke ständig nach potentiellen Störern abzusuchen. Bei einer drohenden Störung sollte dann unmittelbar die Veränderung der Übertragungsfrequenz für diese Strecke erfolgen. Das Prinzip klingt einfach, erfordert aber ein sehr komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Komponenten. Diese sind zum Teil noch Gegenstand der jüngeren Forschung und somit noch nicht kommerziell erhältlich.
Projektlaufzeit: 2011 - 2013