„Wir freu­en uns, wenn Sie wei­ter­hin am Leben in der Fa­kul­tät teil­neh­men. Ihr Wis­sen ist Gold wert, geben Sie es wei­ter. Stu­die­ren­de pro­fi­tie­ren von Ihren Er­fah­run­gen und Tipps.“

Prof. Dr. Mar­tin Hof­mann, Lehr­stuhl für Pho­to­nik und Tera­hert­z­tech­no­lo­gie

„In­for­mie­ren, netz­wer­ken, wei­ter­bil­den, un­ter­stüt­zen, er­in­nern – wir be­mü­hen uns, un­se­ren Ehe­ma­li­gen ein viel­sei­ti­ges An­ge­bot für einen ak­ti­ven Aus­tausch zu bie­ten. Gerne las­sen wir Ihnen ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen per E-Mail oder Post zu­kom­men.“

Prof. Dr.-Ing. Ilona Rol­fes, Lehr­stuhl für Hoch­fre­quenz­sys­te­me

„Wir füh­len uns un­se­ren Ehe­ma­li­gen sehr ver­bun­den, denn sie haben einen Teil der Ge­schich­te un­se­rer Fa­kul­tät mit­er­lebt und ge­prägt. Daher liegt es uns sehr am Her­zen, mit Ihnen in Kon­takt zu blei­ben.“

Prof. Dr.-Ing. Tho­mas Musch, Lehr­stuhl für Elek­tro­ni­sche Schal­tungs­tech­nik

F. Caspers (*1950) studierte an der RWTH Aachen Elektrotechnik. 1975 kam er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die RUB. Bis 1982 arbeitete er am damaligen Institut für Hoch- und Höchstfrequenztechnik und absolvierte währenddessen seine Promotion an unserer Fakultät. Direkt im Anschluss an seine Zeit in Bochum wechselte der Wissenschaftler ans CERN. Dort hat er sich mit zahlreichen Aspekten der Beschleuniger-Physik und -Technologie mit Schwerpunkt Hochfrequenz befasst, insbesondere der Methode der stochastischen Strahlkühlung von Antiprotonen. Seit geraumer Zeit arbeitet er an Methoden zum Nachweis von Antimaterie (zum Alumni-Beitrag: Wie man Antimaterie erzeugt) und weitete sein Forschungsfeld außerdem auf dunkle Materie aus.

Er ist Life Fellow IEEE, Gutachter für zahlreiche Fachzeitschriften und Mitglied internationaler Review Committees für Beschleuniger-Anlagen, ebenso beim IEC (International Electrotechnical Commission). Von der chinesischen Akademie der Wissenschaften erhielt er 2021 die PIFI-Fellowship Kategorie A als Distinguished International Scientist.

Ebenfalls 2021 wurde er mit der Dieter-Möhl-Medaille für Persönlichkeiten mit herausragenden Beiträgen zur Entwicklung und Anwendung der Teilchenstrahlkühlung geehrt. Wie er zum Forschen an die RUB und anschließend ans CERN kam, erzählt er im Interview: Auf der Suche nach der dunklen Seite.

Nach seinem Studium an der Fachhochschule Münster promovierte Thomas Ersepke von 2015 bis 2020 am Lehrstuhl für Medizintechnik des Fachbereichs ETIT und arbeitete anschließend als technischer Projektleiter bei einem marktführenden Halbleiterunternehmen der Automobilbranche. Dort koordinierte er ein F&E-Projekt im Bereich der Ultraschallsensorik für autonom fahrende Fahrzeuge.

Derzeit arbeitet Thomas als Medical Affairs Program Manager Germany & Western Europe bei Medtronic PLC, einem der weltweit größten Medizintechnikunternehmen.

In dieser Funktion ist er für die Umsetzung aller medizinisch-wissenschaftlichen Aktivitäten im Zusammenhang mit chirurgischen Produkten und Verfahren in Deutschland verantwortlich. Für einen Teil dieser Verfahren leitet er diese Aktivitäten auch für den Bereich Westeuropa.  

In seiner täglichen Arbeit ist Thomas das Bindeglied zwischen dem Unternehmen Medtronic, den medizinischen Meinungsbildnern in Europa, den medizinischen Fachgesellschaften und den Universitätskliniken, mit denen Medtronic im Bereich der Aus- und Weiterbildung von klinischem Personal zusammenarbeitet. 

Dabei arbeitet er eng mit den Vertriebs- und Marketingorganisationen in Deutschland und Westeuropa zusammen und leitet die Durchführung von medizinisch-wissenschaftlichen Programmen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen.

John­ny Chhor be­en­de­te sein Stu­di­um 2014 und ar­bei­tet heute als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter im Be­reich En­er­gie­sys­tem­tech­nik und Leis­tungs­me­cha­tro­nik. Von 2012 bis 2013 war er in Pur­due, neben den fach­li­chen und aka­de­mi­schen Er­fah­run­gen pro­fi­tier­te er dort vom Aus­tausch mit Kom­mi­li­to­nen aus ver­schie­de­nen Na­tio­nen. An der Pur­due-Uni schätz­te er die vie­len Grün­an­la­gen und Parks mit ihrer schö­nen, weit­läu­fi­gen At­mo­sphä­re. An die Ruhr-Uni­ver­si­tät Bo­chum kehr­te er an­schlie­ßend trotz­dem sehr gerne zu­rück.

Ro­bo­ter zu bauen und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln war die Mo­ti­va­ti­on für Me­la­nie Schuh, das Stu­di­um der Elek­tro­tech­nik und In­for­ma­ti­ons­tech­nik an der RUB zu be­gin­nen. Heute ist sie wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin am Lehr­stuhl für Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik und Pro­zes­sin­for­ma­tik. Durch ihren Auf­ent­halt in Pur­due von 2012 bis 2013 fällt es ihr leich­ter - bei­spiels­wei­se auf Kon­fe­ren­zen - eng­li­sche Vor­trä­ge zu hal­ten oder Ge­sprä­che zu füh­ren, aber auch an die Stun­den beim Tan­zen im Swing Dance Club dort denkt sie gerne zu­rück.

Den­nis Michae­lis be­en­de­te sein Stu­di­um 2014 und pro­mo­viert zur Zeit am Lehr­stuhl für Di­gi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­te­me der RUB. An der Pur­due Uni­ver­si­ty hatte er von 2012 bis 2013 die Mög­lich­keit, Kurse aus dem Be­reich der Op­ti­mie­rung zu be­su­chen und konn­te die­ses Wis­sen nach sei­ner Rück­kehr ge­winn­brin­gend nut­zen. Au­ßer­dem pro­fi­tier­te er vom In­ter­na­tio­nal Fri­endship Pro­gram in Pur­due, einer In­itia­ti­ve, die aus­län­di­schen Stu­den­ten die ame­ri­ka­ni­sche Kul­tur nä­her­bringt. Mit der An­mel­dung wird man mit einer ame­ri­ka­ni­schen Gast­fa­mi­lie be­kannt ge­macht, in die er be­son­ders herz­lich auf­ge­nom­men wurde.

Heute ar­bei­tet Pa­trick Bos­sel­mann als Hoch­schul­pro­fes­sor für Elek­tro­tech­nik und In­for­ma­tik an der Hoch­schu­le Bo­chum und schätzt auch dort den Wert der Alum­ni-Ar­beit. Bis 2001 stu­dier­te er Elek­tro­tech­nik an der RUB und nahm von 1998 bis 1999 an un­se­rem Aus­tausch­pro­gramm mit der Pur­due Uni­ver­si­ty teil. Von dort brach­te er nicht nur ver­bes­ser­te Sprach­kennt­nis­se, Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on und gute Kon­tak­te mit, son­dern auch Kennt­nis­se über die ame­ri­ka­ni­sche Kul­tur im All­ge­mei­nen und die un­ter­schied­li­chen An­sät­ze in der Lehre zwi­schen Deutsch­land und den USA im Be­son­de­ren. Wie unser Alumnus seinen Weg in den Beruf gemeistert hat, lesen Sie hier

Als le­bens­ver­än­dernd be­zeich­net Fa­bi­an Just sei­nen Auf­ent­halt in Pur­due, den er 2013 mit einem Mas­ter im Be­reich Me­di­zin­tech­nik be­en­de­te. Er en­ga­gier­te sich als Sti­pen­di­at der Stif­tung der Deut­schen Wirt­schaft und beim Mail­men­to­ring Pro­gramm der RUB, um Schü­lern und Stu­den­ten bei der Ent­schei­dungs­fin­dung zu hel­fen und zu neuen Schrit­ten zu er­mu­ti­gen. Nach sei­ner Rück­kehr an un­se­re Fa­kul­tät ab­sol­vier­te er 2014 einen zwei­ten Mas­ter mit Schwer­punkt Re­ge­lungs­tech­nik. Diese Kom­bi­na­ti­on er­mög­licht es dem Dok­to­rats­stu­dent am Ro­bo­tik­in­sti­tut (IRIS) der ETH Zü­rich heute, das Leben von Schlag­an­fall­pa­ti­en­ten mit Hilfe eines Arm­re­ha­bi­li­ta­ti­ons­ro­bo­ters zu ver­bes­sern.

An­dre­as Las­sak be­en­de­te sein Stu­di­um 1991 im Be­reich Soft­ware-Tech­nik und Nach­rich­ten­tech­nik. Die Viel­falt, die Fa­kul­tät und Uni schon da­mals boten, hal­fen ihm, als er in den ers­ten Jah­ren sei­ner Kar­rie­re beim Auf­bau von Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men in Eu­ro­pa be­tei­ligt war. Neben dem fach­lich/tech­ni­schen Wis­sen – manch­mal wurde ihm die Trag­wei­te erst viel spä­ter klar – hat für ihn die größ­te Be­deu­tung, an der RUB eine prag­ma­tisch-wis­sen­schaft­li­che Her­an­ge­hens­wei­se an kom­ple­xe Auf­ga­ben­stel­lun­gen ge­lernt zu haben. Heute ist er als Se­ni­or Glo­bal Ac­count Ma­na­ger für die Um­set­zung gro­ßer in­ter­na­tio­na­ler Mo­bi­li­täts- und Di­gi­ta­li­sie­rungs­pro­jek­te bei mul­ti­na­tio­na­len Un­ter­neh­men ver­ant­wort­lich. Als Alum­nus hat er engen Kon­takt zur RUB be­hal­ten, um so nah bei In­no­va­tio­nen zu blei­ben und den immer schnel­ler wer­den­den Wan­del be­glei­ten zu kön­nen. Aber auch den Aus­tausch mit ehe­ma­li­gen Kom­mi­li­to­nen, sei es über An­ek­do­ten aus der Stu­di­en­zeit oder die der­zeit ak­tu­el­len Ar­beits­ge­bie­te schätzt er. Und auch der Nach­wuchs stu­diert mitt­ler­wei­le an der Fa­kul­tät ETIT/ITS. Wie aktiv unser Alumnus noch immer an der Fakultät ETIT ist, lesen Sie hier.

Stef­fen Be­cker, Mas­ter­stu­dent an der Fa­kul­tät ETIT, war von 2014 bis 2015 in Pur­due. Die Er­fah­rung, in einem neuen Le­bens­ab­schnitt auf sich selbst ver­trau­en zu kön­nen und darin er­folg­reich zu sein, möch­te er nicht mis­sen. Auch nicht die vie­len Events der ame­ri­ka­ni­schen Kul­tur: vom Bar­be­cue über eine Haus­par­ty mit Hal­lo­ween-Ver­klei­dung, einem gro­ßen Fest­es­sen an Thanks­gi­ving bis hin zum Su­per­bowl-Gu­cken. Am aka­de­mi­schen Leben hat ihm be­son­ders der in­ten­si­ve Aus­tausch zwi­schen Leh­ren­den und Ler­nen­den ge­fal­len. Neben sei­nem Ab­schluss liegt ihm daher zur Zeit die Be­treu­ung un­se­rer Gast­stu­den­ten aus Pur­due be­son­ders am Her­zen.

 

Dr.-Ing. Micha­el Wein­hold stu­dier­te bis 1988 Elek­tro­tech­nik an der RUB und pro­mo­vier­te an­schlie­ßend bei Prof. Man­fred De­pen­brock am Lehr­stuhl für Er­zeu­gung und An­wen­dung elek­tri­scher En­er­gi­en. wei­terlesen

Am 26. Ok­to­ber 1979 be­steht Sanda Grätz (†) als erste Frau un­se­rer Fa­kul­tät die Di­plom­prü­fung. Sie be­rich­tet, wie es da­mals für sie war, als ein­zi­ge Frau unter Män­nern an der Fa­kul­tät zu stu­die­ren. wei­ter­le­sen

Dr.-Ing. Jörg Al­brecht wurde am 5. Mai 1975 zum Aka­de­mi­schen Rat er­nannt und damit der erste De­ka­nats­ge­schäfts­füh­rer der Fa­kul­tät. Er er­zählt, wie in der Fa­kul­täts­ver­wal­tung alles be­gann. weiterlesen

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