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DURCH­STIMM­BA­RE LASER

Seit meh­re­ren Jah­ren be­schäf­tigt sich un­se­re Ar­beits­grup­pe mit der Ent­wick­lung, Mo­di­fi­zie­rung und Cha­rak­te­ri­sie­rung durch­stimm­ba­rer La­ser­quel­len. Diese sind meist auf­ge­baut aus einer La­ser­di­ode als ver­stär­ken­des Ele­ment, sowie einem ex­ter­nen Re­so­na­tor. Der Re­so­na­tor er­gibt sich aus der nicht-ent­spie­gel­ten Rück­sei­te der ein­sei­tig-ent­spie­gel­ten La­ser­di­ode sowie einem se­pa­ra­ten End­spie­gel. In der bei uns vor­wie­gend ver­wen­de­ten FTE­CAL-Geo­me­trie (Fou­rier-Trans­form Ex­ter­nal Ca­vi­ty Laser) tref­fen die ver­schie­de­nen Wel­len­län­gen des La­sers ört­lich ge­trennt auf dem End­spie­gel auf. Die hier­zu not­wen­di­ge spek­tra­le Auf­fä­che­rung er­folgt unter Zu­hil­fe­nah­me eines Git­ters im Strah­len­gang. Die 1. oder -1. Ord­nung des Git­ters wird mit­tels Linse auf den End­spie­gel ab­ge­bil­det, so dass das La­ser­licht ho­ri­zon­tal auf­ge­fä­chert dort auf­trifft. Mit­tels einer schma­len Aper­tur lässt sich nun se­lek­tie­ren, wel­che Wel­len­län­ge zu­rück­re­flek­tiert wird und damit die für La­sing not­wen­di­ge Re­so­nanz­be­din­gung er­fährt.

Abb. 1: Prin­zip­skiz­ze FTE­CAL-Geo­me­trie mit Pulskompressor

Die skiz­zier­te FTE­CAL-Geo­me­trie fin­det viel­fäl­ti­gen Ein­satz: Ein­mal z.B. zur Er­zeu­gung von Tera­hertz-Strah­lung, indem der Laser unter Zu­hil­fe­nah­me einer dop­pel­ten Aper­tur auf zwei ver­schie­de­nen Wel­len­län­gen gleich­zei­tig zum lasen ge­bracht wird, die dann wie­der­um in einem nicht­li­nea­ren Ele­ment ge­mischt wer­den, so dass die Tera­hertz-Strah­lung als Dif­fe­renz­fre­quenz er­zeugt wird. Als wei­te­rer Ver­wen­dungs­zweck ist etwa ein Ein­satz als Licht­quel­le in mo­der­nen bild­ge­ben­den Ver­fah­ren der Me­di­zin­tech­nik zu nen­nen, z.B. bei der OCT (Op­ti­cal Co­he­rence To­mo­gra­phy) sowie TGHI (Time Gated Ho­lo­gra­phic Ima­ging).

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