Projekt: Pen­del­ver­kehr

Erstellt von Lara Kris­tin Zei­tel | |   News

Noch braucht man von der RUB zur TU Dort­mund mit öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln eine ganze Stun­de. Das soll schnel­ler gehen. Das Pro­jekt "In­na­mo Ruhr" soll das Pen­deln zwi­schen den Uni­ver­si­tä­ten er­leich­tern.

Noch braucht man von der RUB zur TU Dort­mund mit öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln eine ganze Stun­de. Das soll schnel­ler gehen. Das Pro­jekt "In­na­mo Ruhr" soll das Pen­deln von Stu­die­ren­den sowie Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern zwi­schen den drei UA-Ruhr-Uni­ver­si­tä­ten mit ihren vier Stand­or­ten er­leich­tern. Die Fe­der­füh­rung hat die Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät (TU) Dort­mund, die Uni­ver­si­tät Du­is­burg-Es­sen und die RUB, ver­tre­ten durch das In­sti­tut für En­er­gie­sys­tem­tech­nik und Leis­tungs­me­cha­tro­nik unter Lei­tung von Prof. Dr. Con­stan­ti­nos Sourk­ou­nis und den Lehr­stuhl für Ma­kro­öko­no­mik unter Lei­tung von Prof. Dr. Micha­el Roos, sind na­tür­lich mit an Bord. Das Pro­jekt wird mit über 2 Mil­lio­nen Euro ge­för­dert. Der Lö­we­n­an­teil kommt vom NRW-Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um.

Das Pro­jekt be­steht aus meh­re­ren Bau­stei­nen: Im ers­ten Schritt sol­len mit­tels Be­fra­gun­gen Mo­bi­li­täts­be­dar­fe er­ho­ben und Lü­cken im Öf­fent­li­chen Nah­ver­kehrs­an­ge­bot iden­ti­fi­ziert wer­den. Dar­aus wol­len die For­sche­rin­nen und For­scher Sze­na­ri­en einer nach­hal­ti­gen Mo­bi­li­tät der Zu­kunft ent­wi­ckeln. Die Sze­na­ri­en, die am meis­ten Er­folg ver­spre­chen, sol­len im Ver­kehrs­si­mu­la­tor mo­del­liert und in Si­mu­la­ti­ons­ex­pe­ri­men­ten auf ihre Mach­bar­keit hin über­prüft wer­den.

Tes­ten im Re­alla­bor

Zu den neuen An­sät­zen, die im Re­alla­bor ge­tes­tet wer­den könn­ten, zäh­len etwa elek­trisch be­trie­be­ne Pen­del­bus­se und An­ge­bo­te wie Ri­desha­ring per App, also eine Mit­fahr­ge­le­gen­heit. Ört­li­che Ver­kehrs­an­bie­ter wie DSW21, Bo­gestra und VRR wol­len die For­sche­rin­nen und For­scher ein­be­zie­hen. An­ge­hö­ri­ge der drei UA-Ruhr-Uni­ver­si­tä­ten wür­den für einen Zeit­raum von sechs Mo­na­ten die Mög­lich­keit er­hal­ten, die neuen Pen­de­l­op­tio­nen zu einem güns­ti­gen Tarif zu tes­ten und deren Um­setz­bar­keit im Re­al­be­trieb zu er­pro­ben. „Wenn alles gut läuft, wer­den die Neu­an­sät­ze, die am meis­ten Er­folg ver­spre­chen, von den eta­blier­ten Ver­kehrs­an­bie­tern, aber auch von neuen An­bie­tern, dau­er­haft um­ge­setzt“, hofft Pro­jekt­lei­ter Prof. Dr. Jo­han­nes Weyer von der TU Dort­mund. Mehr zum Pro­jekt lesen Sie unter https://​www.​wiwi2.​tu-dort­mund.​de/​wiwi/​ts/​de/​forschung/​projekte/​InnaMoRuhr/​index.​html.

Foto: RUB/Mar­quard & RUB/Ene­Sys
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