Die Gesellschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, Deutschland als Top-Chip-Standort zu etablieren. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, soll der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert und ausgebildet werden.
Auf der Seite des VDE VDI GMM betont Prof. Hoffmann, wie wichtig die Gewinnung und Förderung zukünftiger Fachkräfte im Bereich Elektrotechnik ist:
„Die Elektrotechnik bietet so viel Potenzial für die Zukunft. Fast nichts funktioniert heute ohne, aber die Elektrotechnik ist für junge Menschen scheinbar wenig attraktiv. Digitalisierung ist Informatik, nicht Elektrotechnik, jedenfalls denken das viele. Das drückt sich in sinkenden Studierendenzahlen aus. Wie kann man wieder mehr junge Menschen begeistern?
Gleichzeitig rückt der ingenieurwissenschaftliche Ansatz in der Forschung oft in den Hintergrund. Es zählt die physikalische Idee, aber immer weniger die oft beschwerliche forschungsintensive Annäherung an anwendbare Prozesse und Produkte. Insbesondere die Aufrechterhaltung von Technologie an Universitäten stellt hierbei eine große Herausforderung dar.“
Prof. Hoffmann ist in diesem Jahr Co-Chair des Mikrosystemtechnik-Kongresses, der im Oktober in Dresden stattfinden wird und vom VDE und BMBF gemeinsam veranstaltet wird.