Trieschmanns theoretische Berechnungen helfen beim Verständnis von Beschichtungsprozessen. Davon könnte auch die Industrie profitieren. Wie sich bei der plasmagestützten Beschichtung von Oberflächen die Teilchen in der Gasphase ausbreiten, hat Dr. Jan Trieschmann in seiner Doktorarbeit an der Ruhr-Universität Bochum mit einem Computermodell analysiert. Ein detailliertes Verständnis dieser Prozesse kann helfen, den Abscheideprozess so genau wie möglich auf die jeweilige industrielle Anwendung anzupassen. „Ohne Plasmaprozesse wären viele moderne Applikationen gar nicht möglich“, sagt Jan Trieschmann. Die Arbeiten erfolgten im Rahmen des Sonderforschungsbereich/Transregio 87 „Gepulste Hochleistungsplasmen zur Synthese nanostrukturierter Funktionsschichten“, in dem er auf Daten aus experimentellen Untersuchungen von Kolleginnen und Kollegen zurückgreifen konnte. Auch Dr. Helge Stein vom Lehrstuhl Werkstoffe der Mikrotechnik wurde an diesem Tag für seine Doktorarbeit ausgezeichnet. |Eickhoff-Preis1|
Jan Trieschmann erhielt für seine Arbeit, wie sein Mitstreiter, den mit 3.000 Euro dotierten Gebrüder-Eickhoff-Preis, den beide in der Eickhoff-Fabrik entgegennahmen.
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(Fotos: RUB/ Marquard)