Innovation aus Israel

Erstellt von Lara Kris­tin Zei­tel | |   Aktuelle Meldungen

Is­ra­el als Hot­spot für Start-ups? Das gibt es wirk­lich.

Ins­be­son­de­re in der Re­gi­on um Tel Aviv, dem so­ge­nann­ten "Si­li­con Wadi", fin­det man zahl­rei­che junge Start-ups, "die gerne ihre Ge­schäf­te er­wei­tern wür­den", wie es bei der Deutsch-Is­rae­li­schen Aus­land­shan­dels­kam­mer heißt. Auch die Lan­des­re­gie­rung in Deutsch­land möch­te mehr Grün­der nach NRW lo­cken. Aus die­sem Grund hat sie mit der Wirt­schafts­för­de­rung der Me­tro­po­le Ruhr eine "In­no­va­ti­on Bridge Is­ra­el" an­ge­sto­ßen. "So­li­de deut­sche In­dus­trie tritt sich mit hoch in­no­va­ti­ven Un­ter­neh­men aus Is­ra­el", sagt Ras­mus Beck, Chef der Wirt­schafts­för­de­rungs­ge­sell­schaft der Me­tro­po­le Ruhr.

Laut Beck gibt es in kei­nem an­de­ren Staat der Welt so viele Start-ups - ge­mes­sen an ihrer Ein­woh­ner­zahl. Das be­stä­tigt auch Fa­bi­an Hoff. Der Be­ra­ter von "Cube 5" meint: "In Is­ra­el gibt es al­lein mehr als 170 am Markt ak­ti­ve Start-ups aus dem Be­reich IT-Si­cher­heit". Das vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung ge­för­der­te Pro­jekt "Cube 5 – Crea­ting Se­cu­ri­ty" un­ter­stützt Stu­die­ren­de und Start-ups der IT-Si­cher­heit an der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bo­chum und hilft dabei in drei Pha­sen: vom Know-How, über die Tech­no­lo­gie­ent­wick­lung, bis hin zum spä­te­ren Fir­men­auf­bau.

"Die Grün­der in Is­ra­el sind oft sehr an­wen­dungs- und um­set­zungs­ori­en­tiert", ar­gu­men­tiert Hoff, der auf dem "Ruhr-Sum­mit" (ein gro­ßes Tref­fen von Grün­dern und In­ves­to­ren) auch ei­ni­ge is­rae­li­sche Gäste zähl­te. "Diese Start-ups wol­len häu­fig schon früh ex­pan­die­ren", sagt er. Auch ein is­rae­li­scher Un­ter­neh­mer äu­ßert sich po­si­tiv: "Ich finde, dass das Ruhr­ge­biet und Is­ra­el viel mehr mit­ein­an­der ge­mein­sam haben, als man all­ge­mein auf den ers­ten Blick glaubt", sagt er. Seine Firma ist mit mitt­ler­wei­le 22 Mit­ar­bei­tern unter an­de­rem mit der com­pu­ter­ge­stütz­ten Vor­her­sa­ge von Wech­sel­kur­sen und Roh­stoff­prei­sen an den Bör­sen er­folg­reich. "Wenn is­rae­li­sche Fir­men und Start-ups hier gute Mög­lich­kei­ten und Chan­cen sehen, wer­den sie kom­men, de­fi­ni­tiv".

Imagebild Fakultät ETIT (© Fakultät ETIT/Archiv/Zeitel)
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