Resultierend aus unserem Alumnifest folgte eine kleine, aber feine Gruppe aus den Ingenieurwissenschaften der RUB um Professor Ostendorf, Prorektor für Forschung, der Einladung ins Zukunftslabor der Deutschen Telekom in Bonn, der Telekom Design Gallery. Sie ließ sich verzaubern von smarten Autos, Kaffeemaschinen und Homes, aber auch ganzen Lager- und Maschinenhallen, die sich in naher Zukunft nicht mehr nur vom Handy aus steuern lassen, sondern anhand von Schmuck oder Kleidung ihren Nutzer erkennen und wissen, wie er persönlich zu "umsorgen" ist.
Augmented Reality mit Microsoft HoloLens für Predictive Maintenance und Taschen-Spektroskope zur Materialanalyse entlockten ein „beam me up, Scotty“ – aber Bücher, die beim Öffnen das Leselicht einschalten und die Raumstimmung entsprechend anpassen, Zeitschriften, die über das Berühren der entsprechenden Werbung den passenden Artikel gleich bestellen und Pflastersteine, die über ihre Sensorik das Parkleitsystem ganzer Städte – oder auch der RUB – steuern können, sind keine Ideen mehr, sondern dort bereits realisiert. Das kreative Potenzial unserer Professoren wurde schnell sichtbar, die vorschlugen, Falschparker gleich per Mail auf ihr Vergehen aufmerksam zu machen und bei Nichtbeachtung die anfallenden Beträge direkt vom Konto abzubuchen...
Die regen Diskussionen mit Vertretern der T-Systems-Geschäftsführung zeigten immer wieder die hohe Bedeutung der IT-Sicherheit, um die Datenhoheit der Endbenutzer zu sichern und zu stärken. Dabei betonte die Telekom, dass Sicherheit seit langem kein reines Informatik-Thema mehr ist, sondern einen interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsansatz fordert, wie ihn die RUB über Fakultätsgrenzen hinweg bieten kann. Beide Seiten waren beeindruckt vom Potential möglicher Zusammenarbeit nach dem zweistündigen Blick in die Zukunft und freuen sich auf ein Follow-up nach der Sommerpause – be connected, RUB und Telekom!