Workshop im Smart Windpark Laboratory
Am 30. September 2025 fand im Smart Windpark Laboratory des Instituts für Energiesystemtechnik und Leistungsmechatronik (EneSys) der Ruhr-Universität Bochum ein Vernetzungs- und Transfer-Workshop im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekts „Sektorenübergreifendes Energiemanagement im intelligenten Bestandsquartier (EMSiQ)“ statt.
Ziel des Projekts ist die Nachrüstung ineffizienter Bestandswohnquartiere mit einer nachhaltigen, dezentralen Infrastruktur für elektrische Energie, Wärme und Mobilität. Hierzu wird eine innovative Quartiersversorgung mit neuartigem Energiemanagement und dazu passenden Geschäftsmodellen entwickelt und umgesetzt. Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Wohnungswirtschaft, Kommunen, Industrie und Politik waren eingeladen, sich Fachvorträge zu diesen Themen anzuhören und zu diskutieren.
Nach der Begrüßung durch Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Constantinos Sourkounis (EneSys) präsentierten Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis ihre Perspektiven und Erfahrungen, die einen wertvollen Beitrag für die weitere Bearbeitung des Projekts darstellen:
- Herausforderungen im Bestand und Ansätze im Projekt EMSiQ – Pavlos Tourou, EneSys, RUB
- Digital Twin – Mehrwerte für ein nachhaltiges Energiemanagement – Marlena Block, Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen, RUB
- Energiezentrale der Zukunft – Yakup Kaya, Vonovia SE
- Strategische Quartiersentwicklung vor dem Hintergrund der Klimaneutralität – Malte Beier, VBW Bauen und Wohnen GmbH
- Prädiktionsbasiertes Energiemanagement in Quartieren – Marcus Brennenstuhl, enisyst GmbH
- Mieterstrom und smarte Gebäudeautomation – Niklas Guttenberger, KALIPE GmbH
- Energiequartiere in Bochum – Die zukünftige Bedeutung aus Sicht eines Verteilnetzbetreibers – Christina Schlangen, Stadtwerke Bochum Netz GmbH
Neben den Fachvorträgen bot eine Führung durch das Smart Windpark Laboratory Einblicke in aktuelle Forschungsarbeiten zu Windenergie, Photovoltaik und Energiespeichern. Zum Abschluss nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit zur gemeinsamen Diskussion und zum Austausch.