Smart WindPark Laboratory (SWiPLab) startet durch

Erstellt von Lara Kris­tin Zei­tel | |   Aktuelle Meldungen

Als Ort des Fort­schritts be­ti­tel­te Heinz-Mar­tin Dirks die Stadt Bo­chum bei der Auf­takt­ver­an­stal­tung zur Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen Ruhr-Uni­ver­si­tät und Fraun­ho­fer-IWES.

Der Ver­tre­ter der Wirt­schafts­för­de­rung Bo­chum stell­te au­ßer­dem her­aus, dass die Stadt auch eu­ro­pa­weit als Vor­rei­ter auf dem Ge­biet der er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en gilt. In die­sem Zu­sam­men­hang wurde am Don­ners­tag, 22. März das so­ge­nann­te „Smart Wind­Park La­bo­ra­to­ry“ (SWi­PLab) er­öff­net. Prof. Dr.-Ing. Con­stan­ti­nos Sourk­ou­nis vom In­sti­tut für En­er­gie­sys­tem­tech­nik und Leis­tungs­me­cha­tro­nik der Ruhr-Uni­ver­si­tät be­dank­te sich zu­nächst bei allen Part­nern und Ak­teu­ren aus Wirt­schaft und For­schung, die das Pro­jekt un­ter­stüt­zen. Er sieht vor allem die In­ten­si­vie­rung der For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten als not­wen­dig, um in der Zu­kunft wei­ter auf er­neu­er­ba­re aber den­noch be­zahl­ba­re En­er­gi­en set­zen zu kön­nen. „Es ist wich­tig, un­se­re Fach­kom­pe­ten­zen zu bün­deln“, sagte Prof. Dr.-Ing. Sourk­ou­nis in sei­nem Vor­trag. Und eben unter die­sem Motto be­sie­gel­ten Prof. Dr.-Ing. An­dre­as Os­ten­dorf (Pro­rek­tor für For­schung der RUB) (v.l.), Prof. Dr.-Ing. Con­stan­ti­nos Sourk­ou­nis, Prof. Dr.-Ing. Jan Wens­ke (Stell­ver­tre­ten­der In­sti­tuts­lei­ter, Fraun­ho­fer IWES) und Dr. Hu­bert Kram­mer (For­schungs­ko­or­di­na­tor Fraun­ho­fer IWES) ihre künf­ti­ge Part­ner­schaft im Zuge der Wind­ener­gie­nut­zung mit einer Un­ter­zeich­nung der ge­mein­sa­men Ab­sichts­er­klä­rung. Ziel die­ser Zu­sam­men­kunft ist es, erste Aus­bau­stu­fen zum Thema Wind­ener­gie am Stand­ort NRW zu schaf­fen. Im „SWi­PLab“ soll ein Wind­park mit je 15 WEK-An­triebs­strän­gen in Klein­maß­stab nach­ge­bil­det und si­mu­liert wer­den. Ent­ste­hen soll ein fle­xi­bles, mo­du­la­res und di­gi­tal ver­netz­tes Labor. Dr.-Ing. Roman Bar­telt, Ge­schäfts­füh­rer der Ava­si­ti­on GmbH in Dort­mund wird das Pro­jekt mit sei­nem Team eben­falls un­ter­stüt­zen. Zwi­schen dem ehe­ma­li­gen Stu­den­ten der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bo­chum und Prof. Dr.-Ing. Sourk­ou­nis sowie Prof. Dr.-Ing. Volker Staudt gibt es be­reits rund 6 Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jek­te. „Das SWi­PLab bie­tet her­vor­ra­gen­de Vor­aus­set­zun­gen, um an Mo­del­len zu tes­ten, was tat­säch­lich in der Zu­kunft mach­bar ist“, mein­te der Ge­schäfts­füh­rer von Ava­si­ti­on. Er sieht in SWi­PLab eine ex­zel­len­te Platt­form für zu­künf­ti­ge For­schungs­ko­ope­ra­tio­nen sowie den Auf­bau und die Auf­recht­er­hal­tung des Know-Hows und der In­no­va­tio­nen vor allem der KMUs um sich in der Zu­kunft welt­weit be­haup­ten zu kön­nen. Nach dem Auf­takt­pro­gramm und der Kon­zept­dar­stel­lung ging es für alle An­we­sen­den in die Work­shops. Par­al­lel konn­te sich in drei ver­schie­de­nen Räum­lich­kei­ten über die The­men Netz­sei­ti­ge An­for­de­run­gen, An­la­gen­sei­ti­ge An­for­de­run­gen und Sys­tem­tech­ni­sche Rand­be­din­gun­gen aus­ge­tauscht wer­den. Im Rah­men des SWi­PLab geht es nun um die Fra­gen: Wie sieht das Netz der Zu­kunft aus? Und wel­che Wege müs­sen be­schrit­ten wer­den, um die Schlag­fä­hig­keit auch ge­gen­über glo­ba­len Play­ern zu er­hö­hen? Ein Pro­jekt, dass mög­li­cher­wei­se viel Po­ten­ti­al für die Zu­kunft der er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en be­reit­hält. Wei­te­re Infos zum SWi­PLab unter http://​news.​rub.​de/​presseinformationen/​hochschulpolitik/​2018-03-23-kooperation-starke-partner-fuer-optimale-windenergie. (Fotos:RUB/Zei­tel)

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