Beim COSIMA-Wettbewerb zeigen Studierende, wie vielseitig Mikrosysteme eingesetzt werden können. Das Team Planttastic, bestehend aus Kai Hoeland, Jan Luther, Paul Powsell, Leon Surrey und Benno Waldner, tritt in diesem Jahr mit seinem intelligenten Blumentopf gegen fünf weitere Teams an. Die Idee hinter dem smarten Blumentopf ist, mithilfe von Sensoren sowohl die Luftqualität eines Raums als auch die Feuchtigkeit in der Blumenerde zu messen. Sinkt die Qualität der Raumluft oder wird die Erde zu trocken, meldet sich der Blumentopf und die Person kann lüften oder die Pflanze bewässern. Somit fühlt sich nicht nur der Mensch, sondern auch die Pflanze wohl.
„Das tolle am COSIMA-Wettbewerb ist die kreative Freiheit“, erzählt Leon Surrey, „Es gibt wenige Vorgaben, wodurch uns alle Möglichkeiten offenstanden.“ Tatsächlich steht beim Wettbewerb nicht nur die technische Umsetzung im Vordergrund. Die Studierenden erarbeiten einen Businessplan, erstellen mögliche Vermarktungsstrategien und müssen ihre Idee vor einem Publikum überzeugend präsentieren können.
Die Studierenden bekommen bei ihrem Projekt Unterstützung vom Lehrstuhl für Mikrosystemtechnik und vom Electronic Workshop. „Im EWS haben wir viel Zeit verbracht und konnten die zur Verfügung stehenden Ressourcen perfekt nutzen.“, betonen die Studierenden.
Einen Prototyp hat das Team bereits erstellt, der derzeit noch verfeinert wird. „Zukünftig soll der intelligente Blumentopf auch an Smart Home-Systeme angebunden und sogar mit aktuellen Wetterdaten gekoppelt werden können“, erklärt Kai Hoeland.
Der jährlich stattfindende Wettbewerb wird vom Verband der Elektrotechnik und Informationstechnik VDE durchgeführt und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF gefördert.