Medizintechnik mit neuem Verfahren

Erstellt von Lara Kris­tin Zei­tel | |   MT

Mi­kro­b­läs­chen wer­den in der Ul­tra­schall­bild­ge­bung als Kon­trast­mit­tel ein­ge­setzt und kön­nen auch ein­zeln sicht­bar ge­macht und sehr genau lo­ka­li­siert wer­den.

Wer­den die Po­si­tio­nen der Mi­kro­b­läs­chen in den Ul­tra­schal­bild­se­quen­zen ver­folgt, las­sen sich Bil­der der Mi­kro­vasku­la­tur er­zeu­gen, deren Auf­lö­sung eine Grö­ßen­ord­nung über der beu­gungs­be­grenz­ten Auf­lö­sung her­kömm­li­cher Sys­te­me liegt. Wie voll­stän­dig das er­zeug­te Ge­fäß­bild ist, hängt aber von der Kon­zen­tra­ti­on der Kon­trast­mit­tel, dem Blut­fluss und der Be­ob­ach­tungs­dau­er ab. Die IEEE Tran­sac­tions on Ul­tra­so­nics, Fer­ro­elec­trics, and Fre­quen­cy Con­trol ver­öf­fent­li­chen nun Er­geb­nis­se des Lehr­stuhls für Me­di­zin­tech­nik zur Schät­zung der Voll­stän­dig­keit von ul­trahoch­auf­lö­sen­der Ul­tra­schall­bil­der der Mi­kro­vasku­la­tur.

Im ak­tu­el­len Paper wird ein sta­tis­ti­sches Mo­dell der Fül­lung des Ge­fäß­baums vor­ge­schla­gen und ein Ma­xi­mum-Li­kelihood-Schät­zer für den Grad der Voll­stän­dig­keit des Ge­fäß­bau­mes ent­wi­ckelt. Durch die­ses Ver­fah­ren las­sen sich Daten aus ver­schie­de­nen Stu­di­en ver­glei­chen oder not­wen­di­ge Be­ob­ach­tungs­zei­ten on­line wäh­rend der Un­ter­su­chung be­stim­men. Be­tei­ligt an "As­ses­sing Ves­sel Re­con­struc­tion in Ul­tra­sound Lo­ca­liza­t­i­on Microsco­py by Ma­xi­mum-Li­kelihood Esti­ma­ti­on of a Ze­ro-In­fla­ted Pois­son Model" sind Ste­fa­nie Dencks, Mari­on Pie­pen­brock und Georg Schmitz. 

Foto: RUB/ Lehr­stuhl Me­di­zin­tech­nik
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