Was genau das kühle Bier beim Waldwiesenfest mit den Klausuren im ersten Studienjahr verbindet, verriet Dr.-Ing. Christoph Baer am 29. Januar 2016. Anlässlich der Akademischen Feier der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik blickte er vor rund 600 geladenen Gästen im Audimax auf seine Studienzeit an der RUB zurück.
Insgesamt sind es mittlerweile über elf Jahre, die der PostDoc bislang an der Ruhr-Universität verbracht hat. Nach seinem Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik promovierte Christoph Baer am Lehrstuhl für Elektronische Schaltungstechnik bei Prof. Thomas Musch. In dieser Dekade habe er vieles gelernt: Anfangs war das beispielsweise, was man gezielt vernachlässigen könne. Später habe er festgestellt, dass die Zeit zum Forschen als vielbeschäftigter Doktorand knapp bemessen sei.
Manche Episode bleibe ihm sicherlich lange im Gedächtnis: Erwähnt sei an dieser Stelle das legendäre „Dokument der Gescheiterten“ oder die mehrsemestrigen intensiven Bitten eines Studierenden via E-Mail um unbürokratische (aber nicht zu rechtfertigende) Hilfe bei einer Klausur …. Christoph Baer wies abschließend auf die große Verantwortung hin, die Ingenieurinnen und Ingenieure gegenüber unserer Gesellschaft tragen. Denn: „With great power comes great responsibility“, so sagte es Superhelden-Macher Stan Lee.
Im vergangenen Jahr schlossen insgesamt 282 Diplom-, Bachelor- und Masterabsolventinnen und Absolventen sowie 34 Doktorandinnen und Doktoranden ihr Studium bei uns ab. Für ihre herausragenden Bachelorabschlüsse im Elektrotechnik und Informationstechnik erhielten Jan Kaiser und Jan Siska von Infineon, Michael Schwung und Manh Hung Phan von der Firma Krohne einen Studienpreis. G-Data zeichnete die beiden Bachelorabsolventen Max Hoffmann und Felix Hill für ihre Leistungen im Bereich IT-Sicherheit aus. Der Fakultätspreis ging in diesem Jahr an die Masterabsolventen Aghigh Jalehdoost im Bereich Lasers and Photonics, Kai Schenk und Marcel van Delden im Bereich Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Tobias Schneider und Jan Teske im Bereich IT-Sicherheit.
Auch die älteren Semester kamen an diesem Tag nicht zu kurz. Am späten Vormittag trafen sich ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Professoren zum „Ü65-Brunch“ in ID. Die Stimmung soll wie immer ausgelassen gewesen sein. Später am Abend ging es in „Fiege’s Stammhaus“ in der Bochumer Innenstadt mit einem geselligen Alumni-Umtrunk weiter.